Ein paar von uns jedoch… sie beschäftigt etwas anderes. Ein inneres Ziehen. Sie sind es, die eigentlich die Geschichte dieser Stadt schreiben sollten, wenn sie denn nicht so mit sich selbst im Konflikt wären. Sie haben etwas in sich entdeckt. Eine schlummernde Macht, die sie mit etwas verknüpft, das sie weder verstehen noch überschauen können. Doch es pocht in ihnen. Und sie werden sich entscheiden müssen, ob sie dem Ruf folgen oder davor zurückschrecken. Auch wenn es ihnen nicht gefiele: Sie sind es, um die sich unsere Geschichte drehen wird. Um ihre Hoffnungen, ihre Ängste. Um ihr Scheitern und ihre Triumphe in einer Stadt, die lieber wegschaut, als sich den Mächten zu öffnen, die in ihr toben.
Egal, was in uns schlummert. Wir müssen uns entscheiden, ob wir es unser Leben beeinflussen lassen. Denn was sind wir am Ende des Tages? Taxifahrerinnen. Bäcker. Schneider. Erzieherinnen. Enkelinnen. Sekretäre. Familienväter. Menschen. Welche Prioritäten wir jedoch setzen… Ob wir unser Leben auf den Kopf stellen oder uns zwanghaft an dessen Normalität klammern… es bleibt uns überlassen.
Willkommen in Obsidian Bay.
Doch unsere Geschichte startet kleiner, mittendrin in der Stadt, in einem Viertel namens Desmond’s Row. Es ist ein kleines Viertel und die Bewohnerinnen und Bewohner leben von Tag zu Tag. Jugendkriminalität, Arbeitslosigkeit und Alltagssorgen sind ebenso Teil ihres Lebens wie der wärmende Sonnenschein und der beißende Regen. Das Gewicht der Stadt lastet auf ihnen, doch sie haben gelernt, damit zu leben.
